Amerika und Michael Moore
Ich mag Amerika. Und die Amerikaner mag ich auch. Nein, ich mag nicht die Bush-Administration. nee, ganz und gar nicht. Eine Horde Neokonservativer Arschkrampen, die annähernd so gefährlich für das weltpolitische Klima sind, wie Putins neue Allmachtsphantasien. Aber ich war ja mal ein Jahr da und da hab ich das Land und die Leute lieben gelernt. Schrullig, ja das sind sie manchmal. Na und?
Nachdem mir begeisterte Anitamerikanisten immer wieder ihre Highlights aus den Büchern von Michale Moore, insebsondere "Stupid White Men" (pre 9/11) und "Dude, where's my Country?" (post 9/11) vorgelesen und laut gelacht haben, was die Amis doch für Idioten sind, habe ich mich lange gesperrt, diese Bücher zu kaufen, geschweige denn in ihrer gesamten Länge zu lesen. Nun gab es sie vor kurzem in einer Buchhandlung auf dem Grabbeltisch und ich dachte mir, was soll's? Und ich begann mit dem älteren "Stupid White Men", erwartete Hasstiraden auf Bush, Rufe nach Al Gore und Bill Clinton und Schmähschriften auf die dummen Amis und ihren scheiß Patriotismus.
Weit gefehlt...
Michael Moore ist Patriot. Und was für einer. Er liebt sein Land und wenn er den Bildungsstand einiger Menschen anmerkt, dann prangert er die Bildungspolitik an, um seinen Landsleuten zu helfen, seinem Land, seinen USofA. Und hat jemand das Kapitel bemerkt, in dem er sagt, dass die Politik von George W. Bush nichts weiter ist als die Fortführung derer von Clinton?
Michael Moore ist kein Antiamerikaner. Im Gegenteil. Er prangert die Politik, den Rassismus und andere Probleme an, WEIL er sein Land liebt, WEIL er Patriot ist. Viele hier aber glauben, Patriotismus in den USA wäre der blinde Gehorsam dem Präsidenten und seiner korrupten Mischpoke gegenüber. Falsch.
Noch immer finde ich, dass Moore ein aufgeblasener, arroganter Polemiker ist. Aber gegen Amerika ist er sicher nicht. Das macht ihn mir sympathischer als zuvor.
Schade, dass die meisten nicht in der Lage sind, das zu erkennen. Irgenwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Hälfte der Deutschen das Buch nur zum Teil überflogen oder bestimmte Passagen einfach ausgeblendet hat...
.db
Nachdem mir begeisterte Anitamerikanisten immer wieder ihre Highlights aus den Büchern von Michale Moore, insebsondere "Stupid White Men" (pre 9/11) und "Dude, where's my Country?" (post 9/11) vorgelesen und laut gelacht haben, was die Amis doch für Idioten sind, habe ich mich lange gesperrt, diese Bücher zu kaufen, geschweige denn in ihrer gesamten Länge zu lesen. Nun gab es sie vor kurzem in einer Buchhandlung auf dem Grabbeltisch und ich dachte mir, was soll's? Und ich begann mit dem älteren "Stupid White Men", erwartete Hasstiraden auf Bush, Rufe nach Al Gore und Bill Clinton und Schmähschriften auf die dummen Amis und ihren scheiß Patriotismus.
Weit gefehlt...
Michael Moore ist Patriot. Und was für einer. Er liebt sein Land und wenn er den Bildungsstand einiger Menschen anmerkt, dann prangert er die Bildungspolitik an, um seinen Landsleuten zu helfen, seinem Land, seinen USofA. Und hat jemand das Kapitel bemerkt, in dem er sagt, dass die Politik von George W. Bush nichts weiter ist als die Fortführung derer von Clinton?
Michael Moore ist kein Antiamerikaner. Im Gegenteil. Er prangert die Politik, den Rassismus und andere Probleme an, WEIL er sein Land liebt, WEIL er Patriot ist. Viele hier aber glauben, Patriotismus in den USA wäre der blinde Gehorsam dem Präsidenten und seiner korrupten Mischpoke gegenüber. Falsch.
Noch immer finde ich, dass Moore ein aufgeblasener, arroganter Polemiker ist. Aber gegen Amerika ist er sicher nicht. Das macht ihn mir sympathischer als zuvor.
Schade, dass die meisten nicht in der Lage sind, das zu erkennen. Irgenwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Hälfte der Deutschen das Buch nur zum Teil überflogen oder bestimmte Passagen einfach ausgeblendet hat...
.db
Donk Bars - 21. Aug, 13:47